In Budapest gibt es viel zu entdecken. Paläste, Alleen, Burgen und Stadtvillen. Vieles kannst Du zu Fuß erkunden, auch wenn am Ende des Tages ein paar Kilometer zusammen kommen 🙂 Hier ein paar kleine Tipps, die bei Deinem Sightseeingtrip nützlich sein können.

ÖPNV – die Beste Art, die Stadt zu entdecken

Wenn die Füße irgendwann schlapp machen, eignen sich super die Öffentlichen Verkehrsmittel, um weiter die schönen Ecken der Stadt zu erkunden. Ein 24-Stunden-Ticket, mit dem du Metro, Busse und Straßenbahn so oft du willst nutzen kannst, kostet umgerechnet gut 5 Euro (Stand Juni 2018) sind. Am Schalter – jedenfalls ist das am Bahnhof Keleti pu, dem Ostbahnhof, so – zieht man eine Nummer, die dann auf einem digitalen Display aufgerufen wird. Bitte auch eine Nummer ziehen, wenn Du der einzige Besucher bist 🙂 Mit der Verständigung gibt es keine Probleme: Die freundliche Dame am Schalter sprach, jedenfalls als wir vor Ort waren, Englisch.

Mit der Metro kommst Du schnell und einfach von A nach B. Die nächste Station wird jeweils mehrfach durchgesagt und in der Regel auch in der Bahn angezeigt. Also keine Sorge, dass Du die Haltestelle verpasst. Es gibt drei Hauptlinien. Die gelbe Metro Richtung Stadtwäldchen mit Kunsthalle und Heldenplatz ist besonders sehenswert: hübsche Stationen. Alle im selben Stil hergerichtet, traditionell gehalten mit rustikalen Holzbänken und verspielten Stationsnamensschildern.

Auch mit dem Öffentlichen Bus kommt man gut durch die Stadt, zum Beispiel wenn es zur Margereteninsel gehen soll. Besser noch: die Straßenbahn. Die fast schon historisch anmutenden Bahnen in weiß-gelb, die an Lissabon und Mailand erinnern, rattern gemächlich im Minutentakt durch die Innenstadt. Die Nummer 2, die von der Innenstadt betrachtet kurz hinter dem Regierungspalast startet, fährt quer durch die von der UNESCO ausgezeichnete Innenstadt der Donaumetropole. Kleiner Tipp: bis zur Haltestelle Borro de Terre fahren und gemütlich an der Donau ein Stück zurückschlendern, um in Ruhe die Markthalle zu erkunden. Hier gibt es leckeres Obst, Gemüse, feine Kuchen, herzhafte Würstchen und traditionelle Spitze. Mehr dazu in meinem Blogbeitrag „Unterwegs in Budapest“.

Transfer vom Flughafen in die Innenstadt – Viele Wege führen bekanntlich nach Rom

Auch vom Flughafen in die Innenstadt geht es für rund vier Euro mit dem ÖPNV. Erst einmal mit dem Flughafenbus ins Zentrum und von dort weiter mit der Metro oder Bus zu Deinem Hotel. Manchmal ist ein erneutes Umsteigen erforderlich.
Wem das, gerade direkt nach der Ankunft, zu kompliziert ist: Es gibt auch einen Direkttransfer in Minibussen. Wer Hin- und Rücktransfer in einem bucht, zahlt für zwei Personen umgerechnet 36 Euro (Stand Juni 2018).

Ruinenbars im Jüdischen Viertel

Nach so viel Sightseeing ist abends ein wenig Entspannung angesagt! Sehr zu empfehlen: die Ruinenbars im Jüdischen Viertel! Wenn Du in die älteste Ruinenbar der Stadt möchtest, hier ein kleiner Hinweis. Denn der Fehlerteufel hat sich, wie ich feststellen musste, bei einigen Reiseführern eingeschlichen. So waren wir ziemlich irritiert, als wir die angegebene Straße zur Ruinenbar „Szlimpa Kert“ nicht auf Anhieb fanden. Falls es Dir auch so ergeht: Die berühmte und sehenswerte Bar findest Du in der Straße Kazinczy u., im Jüdischen Viertel. Wenn Du von der Hauptstraße Rákóczi út (hier befindet sich auch die Metrostation Astoria) kommst, biegst Du bei einer Filiale einer britischen Supermarktkette in die genannte Straße ein. Sie ist nicht sonderlich breit; da am Straßenrand noch Autos parken, passt meist nur ein Auto hindurch. Von der Hauptstraße Rákóczi út kommend, läufst Du bei der ersten Kreuzung weiter geradeaus, vorbei an einigen Restaurants und einer angesagten Kellerbar (auf der rechten Seite). Die älteste Ruinebar der Stadt liegt dann auf der linken Seite. Alles dazu und meine Top 5 von Budapest findest Du in meinem Blogartikel „Unterwegs in Budapest“.